Sanddro Sengersdorf, FSV Zwickau, vs. Oliver Daedlow, Greifswalder FC, und Jahn Herrmann, FSV Zwickau

Fußball | Regionalliga Aufstiegskampf bleibt spannend - Zwickau kann Greifswald nicht ärgern

Stand: 05.05.2024 15:14 Uhr

Der FSV Zwickau kehrt ohne Punkt aus dem hohen Norden zurück. Der Tabellenzweite Greifswalder FC gewann verdient und bleibt Energie Cottbus auf den Fersen.

Der FSV Zwickau hat am Sonntag (5. Mai) beim Aufstiegsaspiranten Greifswalder FC eine 2:4 (1:2) Niederlage hinnehmen müssen. Der GFC darf damit weiter auf den Aufstieg in die 3. Liga hoffen.

Nach dem Energie Cottbus am Vortag seine Pflichtaufgabe beim BFC erfüllt hat, war es am Greifswalder FC, den Druck auf die Lausitzer hoch zu halten. Fünf Punkte betrug der Rückstand auf den Tabellenführer vor dem Spiel gegen den FSV Zwickau. Für die Schwäne geht es in dieser Spielzeit dagegen höchstens noch ums Prestige. Mit 41 Punkten steht der FSV im Mittelfeld der Liga und kann die Saison sorgenfrei zu Ende spielen.

Sanddro Sengersdorf, FSV Zwickau, vs. Oliver Daedlow, Greifswalder FC, und Jahn Herrmann, FSV Zwickau

Sanddro Sengersdorf, FSV Zwickau, vs. Oliver Daedlow, Greifswalder FC, und Jahn Herrmann, FSV Zwickau

Kalte Dusche für den FSV und die schnelle Antwort

Dementsprechend unterschiedlich waren die Voraussetzungen an diesen regnerischen Sonntagmittag im Volksstadion. Und der GFC machte von Beginn an Druck. Es dauerte keine vier Minuten, da zappelte auch schon das Netz hinter FSV-Keeper Benjamin Leneis. David Vogt war es, der nach einem Angriff über die linke Seite zentral im Strafraum an den Ball kam und humorlos zum 1:0 verwandelte.

Doch der FSV zeigte sich vom frühen Rückstand nicht geschockt und spielte in der Folge gut mit. Der Lohn dafür folgte in der 18. Minute. Felix Schlüsselburg konnte samt Spielgerät seelenruhig durch das Mittelfeld der Hausherren spazieren und aus gut 25 Metern platziert zum 1:1 einschießen.

Die Spieler des Greifswalder FC jubeln

Die Spieler des Greifswalder FC jubeln nach dem 3:1

GFC im Anschluss spielbestimmend

Danach aber übernahm Greifswald mehr und mehr die Spielkontrolle und erarbeitete sich zum Teil sehr gute Gelegenheiten. Eine davon führte zur erneuten Führung. Unglücksrabe war dabei FSV-Kapitän Davy Frick, der die Hereingabe von Guido Kocer zum 1:2 (38.) ins eigene Tor verlängerte.

In der zweiten Hälfte stellten die Hausherren die Weichen dann früh auf Sieg.  Soufian Benyamina gelang nach schöner Einzelleistung das beruhigende 3:1 (51.), ehe Guido Kocer zehn Minuten später nach Vorarbeit Benyaminas zum 4:1 (61.) erhöhte und den 11. Greifswalder Saisonsieg sicherstellte.

Der Anschlusstreffer zum 4:2 (80.) von Jahn Herrmann per Foulelfmeter kam zu spät und war nur noch Ergebniskosmetik. Greifswald bleibt mit dem Sieg Tabellenführer Energie Cottbus auf den Fersen und verkürzt den Rückstand auf zwei Punkte. Zwickau ist weiterhin 11.

sbo